Winterliche Bedingungen im schwedischen Östersund.

Östersund zeigte bei den ersten Entscheidungen im Damen & Männer Einzel mit winterlichen Temperaturen auf. So zeigte die Nadel auf dem Thermometer Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt an. Die Athleten trotzten der Kälte und konnten mit gewohnt starken Leistungen aufzeigen.

Neben den zu Beginn kalten Temperaturen sorgten auch die News, dass Corona wieder um sich greift, für Aufsehen. So wurde von einigen Athleten bekannt, so z.B. von Sturla Holm Laegreid, die beiden Boe – Brüder, Quentin Fillon Maillet, aber auch der in Östersund wohnhafte Schwede, Sebastian Samuelsson, dass sie sich mit Corona infiziert haben.

Nichtsdestotrotz gelang es den Helfern und Freiwilligen rund um das Biathlon – Wochenende erstklassige Wettkämpfe zu organisieren. So starteten die Frauen ihr 15 Kilometer Einzelrennen bei besten Bedingungen.

Bei wenig Wind und guten Verhältnissen war fast klar, dass am Ende des Tages die 0 am Schießstand stehen muss, um am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest stehen zu können. Dabei waren es die beiden Italienerinnen, Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi welchen dieses Meisterwerk gelang. Wierer setzte sich mit 25 Sekunden Vorsprung an die Spitze, dritter wurde die Deutsche Denise Hermann – Wick, welche sich einen Fehler gleich zu Beginn es Rennens leistete.

Vierte wurde die französische KinetiXx – Athletin Julia Simon.

Auch die Männer gingen nur wenige Stunden nach dem Damen – Rennen in die Spur. Die Bedingungen waren ähnlich gut. Auch hier ging der Sieg nur über die 100% Trefferleistung und eine ordentliche Laufleistung. Benedikt Doll aus Deutschland, überzeugte mit einer tadellosen Vorstellung und konnte den Sieg einfahren. Zweiter wurde der Italiener Tommaso Giacomel vor Vetle Sjaastad Christiansen aus Norwegen.

Nach einem Trainings- bzw. Ruhetag standen die Staffelrennen beider Geschlechter an. Die norwegischen Damen rund um Juni Arnekleiv, Ida Lien, Ingrid Landmark Tandrevold und Marte Olsbu Roeiseland kletterten nach einem packenden Rennen ganz nach oben. Mit einem Abstand von 15 Sekunden landeten die Französinnen auf Rang zwei, dicht gefolgt von den deutschen Damen.

Genau das selbe Bild zeigte sich in der Männer Staffel. Das Podest wurde genau von den gleichen Nationen gestellt. Am Ende waren es Norwegen, vor Frankreich und Deutschland.

Abgerundet wurde das Wochenende von den zwei Massenstart – Entscheidungen. Wie die Tage zuvor waren zuerst die Frauen an der Reihe, mit ihrem 12.5Kilometer langem Massenstart, in welchem die 30 besten an den Start gehen. Dorothe Wierer konnte ihre starke Lauf und Schießleistung bestätigen und krönte sich bereits zum zweiten mal zur Siegerin. Genau wie die Italienerin blieb auch die junge Französin Lou Jeanmonnot fehlerfrei und wurde “Überraschungs – Zweite”! Dritte wurde Landsfrau Julia Simon.

Vetle Sjaastad Christiansen nahm das Rennen von Beginn an in die Hand. Zeigte sich ständig vorne im Feld und bestritt das Rennen ab dem ersten Schießen immer mit einem kleinen Vorsprung. Diesen Vorsprung trug er nach fehlerfreiem Schießen und einer starken Laufform bis in`s Ziel. Um die Folgeplätze wurde bis zum Zielstrich gekämpft. Ganz knapp setzte sich schließlich Johannes Dale vor den jungen Franzosen Eric Perrot, welche im Ziel zusammen ihren Tageserfolgt feierten.

Nun geht es für alle Teams in das Saisonfinale, an den Traditionsreichsten Ort des Biathlon Zirkuses, den Holmenkollbakken, in Norwegen. Schon am 16.März steigt hier das Fest. Seid dabei!

Bilder K.Voigt Fotografie

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