Johannes Thingnes Boe in eigener Liga auf der Pokljuka! Julia Simon mit zwei Podestplätzen.

Das erste Biathlonwochenende im neuen Jahr eröffnet haben die Damen, mit dem Sprint am Donnerstag.

Bei Sonnenschein und fast perfekten Bedingungen am Schießstand, entschied die Schwedin Elvira Oeberg das Rennen für sich. Ihr gelangen zwei fehlerfreies Schießeinlagen und setzte sich mit knapp 7 Sekunden vor die Französin Julia Simon, welche ebenfalls fehlerfrei blieb. Dies saubere Schießen gelang auch der Italienerin Dorothea Wierer. Sie landete am Ende mit 19 Sekunden Rückstand auf Rang 3.

Am Folgetag startete das Männerfeld mit Topfavorit Johannes Thingnes Boe in das Sprintrennen. Boe zeigte schon im Dezember mit überragend starken Leistungen auf und lässt kaum Raum für die Konkurrenten. Dass er sich aber gleich so stark vor das Feld setzt war nicht zu erwarten. Boe gewann mit einem Schießfehler und einem sagenhaften Vorsprung von knapp 50 Sekunden. Johannes konnte seinen Erfolg noch mehr feiern, gelang seinem Bruder Tarjei Boe ebenfalls eine super Leistung. Tarjei schoss 0 Fehler und landete hinter seinem jüngeren Bruder. Das Podest wurde von Landsmann Sturla Holm Laegreid abgerundet, so sorgte er für einen norwegischen Dreifacherfolg!

Am Samstag standen auf der Pokljuka beide Verfolgungsrennen auf dem Plan. Gestartet haben den Tag die Frauen, welche mit den Abständen aus dem Sprint in die Verfolgungsjagd gingen. Elvira Oeberg war treffsicher, traf alle Scheiben und zeigte sich wie so oft auch in der Spur stark, die junge Schwedin verteidigte ihren Vorsprung und konnte den Zieleinlauf mit 17 Sekunden vor der Italienerin Dorothea Wierer, feiern. Julia Simon leistete sich zwei Fehler und kam nur knapp hinter Dorothea Wierer in das Ziel.

Bei dem Männerrennen waren die Rollen von Anfang an klar verteilt. Johannes Boe lief sein eigenes Rennen, lies der Konkurrenz keine Chance und baute seinen Vorsprung bis zum Ziel gar auf über 1 Minute aus. Boe erlaubte sich zwei Fehlschüsse am Schießstand, zeigte aber wie so oft mit einer starken Laufform auf und gewinnt vor dem Franzosen und dem Überflieger aus dem vergangenen Jahr, Quentin Fillon Maillet. Auf Rang schloss Tarjei Boe sein Rennen ab. Das norwegische Team zeigte sich in den zwei Rennen, geschlossen stark. So gelang es dem Team von Siegfried Mazet, alle 6 Athleten unter den besten 8 des Jagdstarts zu platzieren.

Am Sonntag gingen die Nationen in gemischter Aufstellung an den Start. Am Vormittag war die Single – Mixed – Staffel auf dem Programm. Hie geht jeweils eine Frau und ein Mann einer Nation an den Start. Die Kombination aus kurzen, schnellen Runden und dem Schießen, welches meist geprägt von schnellen Schießzeiten ist, gelang dem norwegischem Team, rund um Ingrid Tandrevold und Vetle Christiansen, am besten. Sie konnten die Staffel klar für sich entscheiden und lagen am Ende ganze 40 Sekunden vor dem französischem Team. Hier sind Lou Jeanmonnot und Antonin Guigonnat am Start gewesen. Mit einer erfreulichen Überraschung gelang es den jungen Schweizern, Amy Baserga und Niklas Hartweg, das Rennen auf Rang 3 abzuschließen.

Wenige Stunden später gingen dann schließlich noch die Mixed Teams auf die Jagd. Hier sind immer jeweils zwei Damen und zwei Männer pro Nation am Start. Nach einem turbulenten Rennen, geprägt von vielen Schießfehlern am Stand und einigen Strafrunden, waren es am Ende die Franzosen welche den Zielstrich als erste überqueren konnten. Hier liefen, Fabien Claude, Quentin Fillon, Anais Chevalier und Julia Simon. Zweiter wurden die Italiener, vor der schwedischen Staffel.

Nun sind die Teams auf dem Weg zum nächsten Weltcupstandort. Dieser findet im Chiemgau, Ruhpolding statt.

Bilder K.Voigt Fotografie

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