Quentin Fillon Maillet – Der König der Verfolgung

Quentin Fillon Maillet bleibt der König der Verfolgung. Nach seinen Verfolgung -Siegen von Hochfilzen, Le Grand Bornand und Oberhof war ihm nach seinem Sprintsieg auch der Sieg beim 12,5 Km Verfolger am letzten Tag des Weltcups von Ruhpolding in der Chiemgau- Arena nicht zu nehmen. Bei traumhaften Bedingungen waren die Abstände am Start so gering, sodass  es nach einem massenstartartigem Rennen aussah, doch das sollte sich nach der zweiten Schießeinlage ändern. Der 29-jährige Franzose, aus dem ersten Schießen mit einer Strafrunde behaftet, suchte stehend die Vorentscheidung und nahm einen großzügigen Vorsprung mit ins letzte Schießen ,wo er abermals 150 Extrameter zu laufen hatte. Sein Vorsprung reichte aber aus, dass er mit einem Vorsprung von 8,8 Sekunden auf Alexander Loginov als Sieger mit ins Ziel nehmen, und seinen zehnten Weltcupsieg feiern konnte. Damit festigte er weiterhin seine Führung im gelben Trikot. Loginov als 32 aus dem Sprint bestätigte mit Platz zwei ein weiteres Mal seine bestechende Form. Anton Smolski aus Belarus beendete das Rennen wie schon zuvor im Sprint als Dritter. Simon Desthieux gelang mit seinem vierten Platz wieder einmal ein ausgezeichnetes Ergebnis. Hervorragend auch das Abschneiden von Jakov Fak, der das Rennen als 39. begann und als achter beendete. Maxim Tsvetkov gelang mit Platz neun noch ein TOP-10 Resultat.

Die deutschen Biathleten haben drei Wochen vor Olympia zwar einen Podestplatz verpasst, konnten aber eine geschlossene Mannschaftsleistung erzielen. Erik Lesser hat zum Abschluss des Weltcups im Traditionsort Ruhpoldding  den sechsten Platz belegt. Zweitbester Deutscher wurde überraschend David Zobel, der nur seinen letzten Schuss verfehlte. Der 25-jährige sicherte sich als Zehnter die halbe Olympia Norm.
 
Ergebnisse 12,5 Km Herrenverfolger, Ruhpolding:
1FILLON MAILLET QuentinFRA1+0+0+131:30.6
2LOGINOV AlexandrRUS0+0+1+0+8.8
3SMOLSKI AntonBLR1+1+0+0+13.1

Das war heute nicht das perfekte Rennen von mir, doch freut mich mein Sieg sehr. Meine beiden Fehler waren überflüssig, nach dem ersten konnte ich die Lücke wieder auflaufen, beim letzten hatte ich einen Vorsprung, den ich bis ins Ziel verteidigen konnte. Jetzt brauche ich aber etwas Regeneration.

Wäre mir der Fehler beim dritten Schießen nicht passiert, dann wäre heute eventuell sogar ein Sieg möglich gewesen. Ich musste in der Schlussrunde noch mächtig kämpfen, und konnte dem Druck standhalten. Ich freue mich sehr über den zweiten Platz und meine konstante Form.

Foto: K. Voigt Fotografie

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