Am Finaltag der 55. Biathlon WM 2019 in Östersund standen beide Massenstart Rennen, ( 12,5 Km der Damen und 15 Km der Herren )vor erneut ausverkaufter Hütte auf dem Programm.
Vor den Augen der Schwedischen Kronprinzessin Victoria gingen die 30 qualifizierten Damen an den Start.
In einem sehr klug ausgelegtem Rennen und einer stabilen Schießeinlage ging der Sieg im 12,5 Km Damenrennen hochverdient an die Südtirolerin Dorothea Wierer.
In einem hart umkämpften und spannenden Rennen lag sie am Ende 4,9 Sekunden vor Ekaterina Yurlova-Percht, die ihr das Leben im gesamten Verlauf sehr schwer gemacht hatte, und ständigen Druck auf sie ausübte.
Nach Bronze und Silber in der Mixed und Single Mixed Staffel komplettiert Dorothea Wierer mit ihrem Sieg dem kompletten Medaillensatz der WM.
Mit ihrem Sieg konnte sie den Rückstand im Gesamtweltcup auf ihre Teamkollegin Lisa Vittozzi verkürzen.
Das wird ein sehr spannender Ausgang nächste Woche am Holmenkollen in Oslo werden,und heisse Rennen bis auf den letzten Meter zu erwarten sein. Die Bronzemedaille holte sich überraschend Denise Herrmann vom DSV.
Evgeniya Pavlova belegte mit ihrem achtzehnten Platz noch ein TOP-20 Ergebnis.
Ergebnisse 12,5 Km Massenstart Damen WM Östersund:
1. Dorothea Wierer, ITA 37.26,4 Min.
2. Ekaterina Yurlova-Percht, RUS + 4,9 Sek.
3. Denise Herrmann, GER + 15,4 Sek.
.
18. Evgeniya Pavlova, RUS + 2.13,60
Ich war immer in der Lage im Pulk das Tempo mitgehen zu können, und sehr konzentriert. Es war ein sehr hartes Rennen. Meine beiden Fehler im dritten und letzten Schiessen haben das Rennen heute entschieden, und sind natürlich unnötig gewesen. Ich habe Silber bei einer WM, die kann mir keiner mehr nehmen, und darüber bin ich sehr happy.“ Ekaterina Yurlova-Percht
Gestern hatte ich noch das Staffelrennen mit Magenkrämpfen absagen müssen, und wusste nicht wie es heute gesundheitlich mit mir aussieht. Jetzt bin ich Weltmeisterin und nehme einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause, das war in kleinster Weise zu erwarten. Eine absolut erfolgreiche WM für mich.“ Dorothea Wierer