Eine Goldmedaille und das große Abenteuer in Andorra

Über die offizielle KinetiXx – Euroloppet Kooperation wurde Langläuferin Claudia Bregulla-Linke als Handschuhtesterin ausgewählt. Im März stand für sie dann ein ganz besonderes Ereignis an: Die Weltmeisterschaften im Wintertriathlon in Andorra. Bestens ausgestattet ging es Mitten ins Winterabenteuer. Wie die Athletin das Event erlebte, erzählt sie uns heute in ihrem ausführlichen Bericht:

Die weltbesten Wintertriathleten trafen sich vom 19. bis 21. März 2021 in dem auf über 2000 Meter hoch gelegenen Naturlandia Park in Andorra nahe der Stadt Sant Julia de Loria. Insgesamt 250 nominierte Athleten:innen waren unter strengen Corona Bedingungen angereist und trafen dort auf sehr schwierige Bedingungen. Es gab kaum Schnee, die Strecke war vereist und es war am Wettkampftag zwar sonnig, aber sehr stürmisch und kalt. Die Wettkämpfe wurden pro Altersklassen der Nationalmannschaften über 4,1 km Laufen, 5,2 Kilometern auf dem Mountainbike und 5,5 Kilometern auf den Langlaufskiern ausgetragen.

Claudia Bregulla-Linke, die für das Team Erdinger alkoholfrei und den SC Riederau startete, reiste mit Team Coach Gerhard Linke, der für die DTU diese Funktion ehrenamtlich übernehmen durfte und einer anderen Athletin aus dem deutschen Team mit dem Auto an. Die 1400 km Fahrt und die Grenzüberfahrt zu Coronazeiten waren bereits das erste Abenteuer. Aber mit einem negativen Test, dem Nominierungsschreiben und der Einladung des Komitees im Gepäck verlief die Anreise dann ohne Probleme.

Die Höhe am Austragungsort machte jedoch allen Athleten:innen am meisten zu schaffen und daher wäre etwas mehr Zeit für die Anpassung sicher gut gewesen. Denn schon am Samstag, den 20. März war der Start der Elite-Athleten:innen angesetzt. Auf Grund der zu kurzen Eingewöhnungsphase hatte unser einziger deutscher Profi und Medaillenhoffnung Sebastian Neef leider keinen guten Tag und erreichte nur als Zehnter das Ziel. Dafür gab es bei den Athleten:innen in den verschiedenen Altersklassen eine stolze Medaillenausbeute für das deutsche Team: Mit achtmal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze schloss Deutschland die WM als zweitbeste Medaillennation hinter Spanien und vor Estonia ab.

Claudia Bregulla-Linke führte das Rennen in Ihrer Altersklasse vom Start weg an und konnte sehr souverän in einer Zeit von 1:06h, mit großem Abstand auf die zweitplatzierte Deutsche Beate Pelani (1:21h), die Goldmedaille erkämpfen. Über diesen besonderen Weltmeistertitel zu Coronazeiten freute sie sich sehr. Der perfekt gewachste Rossignol Ski vom Spezialisten Thomas Zwickel aus Petzenhausen lief perfekt, das einzige Problem war die sehr enge Streckenführung auf der Cross Ski Strecke, die jedes Überholmanöver schwierig gestaltete. Daher war es umso entscheidender, dass der Grip am Stock perfekt gestaltet war. Dank des Folke Handschuhs von KinetiXx mit der neuen Sharktec-Technologie konnte jeder Stockeinsatz perfekt gelingen.

Es war ein Erlebnis zu Corona Zeiten einen internationalen Wettkampf erleben zu dürfen, auch wenn die Eröffnungsfeier, der Start mit Abstandsregeln und Mundschutz und auch die Siegerehrung etwas anders verliefen als sonst. Vergessen wir dieses Event so schnell keiner der 250 Teilnehmer:innen.

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